deutscher Pädagoge und Politiker (Niedersachsen); CDU; Kultusminister 1976-1982; Umweltminister 1986-1990; Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion 1982-1986; Gründungsdirektor der Kath. Akademie in Berlin 1991-1998
* 3. Dezember 1930 Papenburg/Ems
† 19. März 2011
Herkunft
Werner Remmers, kath., wurde am 3. Dez. 1930 als Sohn eines Malermeisters in Papenburg/Ems geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur 1951 in Papenburg studierte er Volkswirtschaft und Sozialwissenschaften in Bonn und Münster, graduierte 1955 zum Dipl.-Volkswirt und promovierte, ebenfalls in Münster, 1961 zum Dr. rer. pol.
Wirken
Von 1955 an war R. zwölf Jahre lang in der Erwachsenenbildung an katholischen Einrichtungen tätig, führte als stellv. Direktor das Franz-Hitze-Haus in Münster und leitete, ab 1962, das Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen/Ems , eine Heimvolkshochschule und Katholische Akademie.
Mitglied der CDU, zog er 1967 als deren Abgeordneter in den Niedersächsischen Landtag ein. Sein langjähriges politisches Engagement in der Heimatregion führte bis zum Vorsitz des CDU-Bezirksverbands Osnabrück-Emsland, den er, nach 14 Jahren, 1990 aufgab, um einem 30-Jährigen Platz zu machen.
Ernst Albrecht, Anfang 1976 überraschend gewählter neuer CDU-Ministerpräsident, holte den zuvor schon als bildungspolitischen Sprecher seiner Fraktion fungierenden R. als Kultusminister in sein Kabinett, der nach der Amtsübernahme allerdings darauf verzichtete, eine totale Abkehr von der von ihm zuvor scharf kritisierten Schulpolitik seines Vorgängers Gottfried Mahrenholz ...